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Die Humanisten

Ein Konversationsstück von Ernst Jandl

Lesung

Über Die Humanisten

„Die Humanisten“ war über viele Jahre eine Kultaufführung der GRUPPE 80, die vor 40 Jahren, am 25. Oktober 1983, in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Kinos in der Gumpendorfer Straße, dem heutigen TAG, ein neues Wiener Theater eröffnet hatte.

Ernst Jandls geniales Konversationsstück ist eine sprachliche Munitionsfabrik sogenannter „Kunstschützer“ – zwei nobelpreisgekrönte Intellektuelle, die mit ihren humanistischen Bildungsidealen protzend hinreißend hinterfotzige, sprachliche und körpersprachliche Komik in ihre selbstverständlich scheinende Konversation einbringen. Eine sprachlich einzigartige Lesung mit den ehemaligen Intendant*innen Helga Illich und Helmut Wiesner und den langjährigen Ensemblemitgliedern Gabriela Hütter und Alfred Schedl, die das TAG zum 40-jährigen Jubiläum nochmals auf die Bühne holt.

Pressestimmen von der Uraufführung:

„Ins Furiose steigert sich der Abend bei Ernst Jandls ‚Humanisten‘. Da findet jedes Wort seine Geste, einen Tonfall, der sich raffiniert zwischen Natürlichem und Gekünsteltem ansiedelt. Ein Exempel, wie Theater Poesie ausdeuten kann, ohne sie damit einzuengen.“

„Ein brillantes Stück von Nachdenken über Sprache mittels Sprache, wie es die „Humanisten“ von Ernst Jandl sind, der bei der Premiere herzlich gelacht hat. Wenn die beiden Geistesgrößen im grandiosen der „Gastarbeitersprache“ nachempfundenem Soziolekt mit verblüffenden Sprachspielen im Infinitiv sprechen, klingt es wie eine selbstverständliche Konversation. Jandl geißelt mit irrwitzigem Kauderwelsch das Überlegenheitsgefühl kleiner Geister und schlachtet ein paar heilige Kühe der Nation wie das ‚Burgentheatern‘ und die ‚Salzenburger Fetzenspiele‘.“

Aufführungsrechte beim Rowohlt Theater Verlag, Hamburg 

Team

mit
Gabriela Hütter, Helga Illich, Alfred Schedl, Helmut Wiesner
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