Onkel Wanja
Von Anton Tschechow/Arturas Valudskis
Premiere: Sa. 08. Mai 2021, 20.00

Termine und Infos
Spielplan
Premiere
Wird auf 2022 verschoben
Über Onkel Wanja
„Man muss ein Werk schaffen, Herrschaften!“
Die allgegenwärtige Sinnkrise: Menschen in seltsamer Lethargie und einem andauernden Gefühl von Hilflosigkeit. Gleichzeitig jedoch ohne materielle Mängel und persönliche Einschränkungen. In Tschechows Meisterwerk ONKEL WANJA geht es um solche Existenzen, die sich ständig nach einem Ausweg aus ihrem unbefriedigenden Sein sehnen, daran leiden, sich aber gleichzeitig nie dazu aufraffen können, ihr Leben oder die Welt aktiv zu ändern. Stehen diese Eigenschaften der tschechowschen Figuren nicht in einem erstaunlich analogen Verhältnis zu uns? Machen nicht gerade sie seine Stücke heute immer noch so aktuell und spielbar?
Arturas Valdudskis, anerkannter Tschechow-Interpret, der am TAG schon erfolgreich DIE MÖWE und KIRSCHGARTEN in Szene gesetzt hat, nimmt sich dieser Figuren an und begleitet und formt sie liebevoll auf ihrem Weg. Seine Fassung von ONKEL WANJA wird gemeinsam mit dem Ensemble im Probenprozess in bewährter Weise aufs Wesentliche reduziert und durch den Vergleich verschiedener (auch der eigenen) Übersetzungen in eine neue sprachliche Form gegossen.
Das Komödienhafte und Humorvolle an Tschechows Texten ist Valudskis immer ein großes Anliegen. Und so entlässt er das Publikum am Ende mit einem Lächeln und der augenzwinkernden Botschaft, dass sowohl Handeln als auch Nichtstun die Gefahr der schleichenden Zersetzung menschlicher Verhältnisse in sich bergen kann.
Die allgegenwärtige Sinnkrise: Menschen in seltsamer Lethargie und einem andauernden Gefühl von Hilflosigkeit. Gleichzeitig jedoch ohne materielle Mängel und persönliche Einschränkungen. In Tschechows Meisterwerk ONKEL WANJA geht es um solche Existenzen, die sich ständig nach einem Ausweg aus ihrem unbefriedigenden Sein sehnen, daran leiden, sich aber gleichzeitig nie dazu aufraffen können, ihr Leben oder die Welt aktiv zu ändern. Stehen diese Eigenschaften der tschechowschen Figuren nicht in einem erstaunlich analogen Verhältnis zu uns? Machen nicht gerade sie seine Stücke heute immer noch so aktuell und spielbar?
Arturas Valdudskis, anerkannter Tschechow-Interpret, der am TAG schon erfolgreich DIE MÖWE und KIRSCHGARTEN in Szene gesetzt hat, nimmt sich dieser Figuren an und begleitet und formt sie liebevoll auf ihrem Weg. Seine Fassung von ONKEL WANJA wird gemeinsam mit dem Ensemble im Probenprozess in bewährter Weise aufs Wesentliche reduziert und durch den Vergleich verschiedener (auch der eigenen) Übersetzungen in eine neue sprachliche Form gegossen.
Das Komödienhafte und Humorvolle an Tschechows Texten ist Valudskis immer ein großes Anliegen. Und so entlässt er das Publikum am Ende mit einem Lächeln und der augenzwinkernden Botschaft, dass sowohl Handeln als auch Nichtstun die Gefahr der schleichenden Zersetzung menschlicher Verhältnisse in sich bergen kann.
Team
- Es spielen
- Textfassung
- Regie
- Ausstattung
- Dramaturgie
- Ton
- Regieassistenz
- Bühnentechnik
- Lichttechnik
- Isabelle Uhl
- Peter Hirsch
- Renate Vavera
- Hans Egger, Andreas Nehr
- Katja Thürriegl
Foto-Galerie
